Die Internetseite stellte schon immer kontinuierlich gemessene Wasserstände und Vorhersagen, sowie zusätzliche Informationen während der Hochwassersituation an luxemburgischen Flüssen zur Verfügung.
Die 2008 eröffnete Seite „inondations.lu“ wurde damals in Zusammenarbeit mit der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz entwickelt. Es stellte sich aber heraus, dass die technische Handhabung der Seite nicht mehr den heutigen Flexibilitätsanforderungen für die Aktualisierung und Verwaltung der Daten entsprach, sodass eine komplett neue Internetseite aufgesetzt wurde.
Die neue Seite „inondations.lu“ zeigt sich in einem modernen Design, ist einfach zu bedienen und bietet den Nutzern und vor allem Interessierten im Bereich Hydrometrie mehr Informationen, unter anderem über Abflussstatistiken oder die Arbeitsmethoden des Service hydrométrie. Die neue Seite ermöglicht es den Benutzern auch, die Hochwasserlageberichte zu abonnieren, die im Falle eines Hochwassers versendet werden. Generell werden die Messdaten jetzt in 15-min Schritten publiziert. Die Seite aktualisiert die Daten alle fünf Minuten, um stets die aktuellsten vorliegenden Werte darzustellen.
Die neue Seite stellt die Pegelstationen je Einzugsgebiet dar, einerseits für die Sauer, andererseits für die Mosel. Die Administration de la gestion de l’eau ist ab sofort die verantwortliche Behörde für die Hochwasservorhersage an allen luxemburgischen Wasserläufen einschließlich der Mosel. Diese Arbeit wird in enger Zusammenarbeit mit dem Service de la navigation durchgeführt, die weiterhin für die Schifffahrt verantwortlich ist.
In Folge von Baumaßnahmen an der Brücke im Bereich des Lycée technique d’Ettelbrück und in dem angrenzenden Gewässerbett, kann der Pegel Ettelbrück/Wark momentan nicht angezeigt werden. Die Baumaßnahmen sind voraussichtlich bis Oktober 2017 abgeschlossen. Durch die Arbeiten im Gewässerbett sind die bisher gültigen Meldestufen nach Fertigstellung der Bauarbeiten zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Administration de la gestion de l'eau - Service hydrométrie
Wir sind auf der Suche nach historischen Hochwassermarken!
Mit der Hilfe von Ortskundigen hoffen wir so, nicht nur öffentlich zugängliche, sondern auch private Markierungen zu finden. Das Ziel ist nach und nach landesweit alle historischen Hochwassermarken aufnehmen und auswerten zu können. Kenntnisse über die höchsten Werte der Vergangenheit sind nämlich für heutige und zukünftige Betrachtungen von großem Wert.
Sind Ihnen in ihrer Gemeinde Hochwassermarken bekannt?
Dann schicken sie uns das untenstehende Formular zu. Gerne können Sie dieses dann auch an interessierte Dritte weiterleiten.
Vielen Dank für ihre Mithilfe,
Administration de la gestion de l'eau - Service hydrométrie (hydrometrie@eau.etat.lu)
Unter dem Motto "Är Sécherheet, eisen Job" fand am 22. April 2017 in Ettelbrück die Journée de la Sécurité statt. Zu diesem Anlass präsentierten sich vier Verwaltungen mit ihren jeweiligen Diensten, die Armée Luxembourgeoise, die Administration des Douanes et Accises, die Police Grand-ducale sowie die Administration des services de secours mit unter anderem dem Centre d'Incendie et de secours d'Ettelbruck.
Der Service hydrométrie nahm die Gelegenheit wahr, über seine verschiedenen Messinstrumente zu informieren, die an der Basis einer zuverlässigen Hochwasservorhersage stehen. So konnten die Besucher diverse Flügel, ADCP-Boote und die Auswerttechnik bewundern. Am meisten Blicke zog jedoch der „Saumon“ auf sich, der in einem ausgemusterten Krankenwagen installiert ist. Dieser 50 kg schwere Flügel kommt nur im außergewöhnlichen Hochwasserfall zum Einsatz. Anwesend waren auch Mitarbeiter der groupe pollution der Administration de la gestion de l’eau, die über ihre Aufgabenbereiche informiert haben.
An der schwarzen Ernz befand sich bisher nur ein ehemaliger Beobachterpegel in Grundhof. Da dieser bei Hochwasser durch Rückstau aus der Sauer beeinflusst ist, wurde nach einer geeigneten Stelle gesucht. Im Dezember 2016 wurde der Pegel Müllerthal fertiggestellt und liefert seit Frühjahr 2017 gemessene Daten. Es wird noch einige Jahre dauern, bis der Pegel für die Hochwasservorhersage dienen kann. In der Zwischenzeit liefert er jedoch bereits wertvolle Daten für andere hydrobiologische Projekte an der schwarzen Ernz.
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